Miyui´s Bücherwelt

Das Buch welches ich als letztes durchgelesen habe ist Dancing Jax, Auftakt von Robin Jarvis.

Zusaztinformationen:

Im Englisches werden die Buben im einen Kartenblatt als Jack bezeichnet.

Cover:

Als ich das Buch im Laden in der Hand hielt was ich sofort begeistert von dem Cover und dem Marterial des Buches. Ich bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube man sagt dazu Elefantenhaut-papier. Das Cover-bild besteht aus einem Totenkopf mit einer Narren-kappe welche durch den "Rahmen" und dem Karo mit der römischen Zahl 13 in den Ecken wie eine Spielkarte wirkt. Es passt meiner Meinung nach sehr gut zum Inhalt und nach dem Lesen des Buches wird man den Namen sowie das Cover noch einmal mit ganz anderen Augen betrachten. Da hat sich der Autor wirklich einen guten Streich erlaubt. Zudem liebe ich einfach das Auge ganz oben in der Mitte.

Klappentext:

"Diese Buch ist böse ...

Du solltest dich ihm nicht nähern.

Du solltest nicht darüber sprechen.

Was auch immer du tust,

öffne es nicht!"

Es ist mich sicherheit nicht der erste Klappentext der so wirbt. Doch ich finde im gegensatz zu einigen anderen lässt sich dieses sehr gut auf den Inhalt des Buches reflektieren und macht sich einfach nur gut.  

Inhalt:

Eine gruppe junger erwachsener ( ich wollte erst Punks schreiben bin mir aber nicht sicher ob dies korrkt ist) sucht ein Haus altes leerstehendes Haus auf um einige Dinge zu "borgen" mit denen sie Profit machen können. Jeddoch ist ihr Fund etwas unerwartet. Kinderbücher. Besser gesagt die Dancing Jacks. Doch schnell ist klar das es sich nicht um einfache Bücher handelt sondern eine unbekannte Macht von ihnen ausgeht die dafür sorgt das ein jeder der sie ließt die Indentität einer ihrer Figuren annimmt, welche wiederrum die Karten in einem Kartendeck repräsentieren (zb. Pikdame, Karobube, Herz Vier etc.). Immer mehr Menschen in der Stadt Felixstowe werden in den Bann des Buches gezogen und eine Böse Macht breitet sich aus. Nur wenige schaffen es sich dieser Macht zu entziehen und dagegen anzukämpfen. (ich will hier nicht rumspoilern ;))

Charaktere:

Ich muss sagen die ersten Kapitel waren recht schwer zu lesen. Man wird vom Autor direkt in Geschenisse reingeworfen und mit Charakteren bombadiert, Dies führt zu verwirrung und da die Charaktere sich zudem in Situationen befinden, die weder der Leser noch sie selbst verstehen, wird es richtig schwierig da am Anfang mitzukommen doch das legt sich nach kurzer Zeit und lässt das Buch meiner Meinung nach noch fesselnder wirken da nicht einfach eben ein Paar langweilige Sätze übersprungen werden können da sie höchstwahrscheinich wichtige informationen zur Charaktergestalung beinhalten. Alles in allem finde ich die Charaktergestaltung des Autors richtig gut. Es werden häufig neue Seiten augezeigt dennoch kommen die Charaktere nicht fremd vor. Die geschehenisse werden aus der Sicht von mehreren gezeigt und jeder hat seine eigenen Gedanken. Ich denke das so jeder einen Charakter findet mit dem man sich selbst indentifizieren kann.

Schreibweise:

Robin Jarvis hat eine recht anspruchsvolle schreibweise. Nicht nur durch seine grammatikalischen satzverschachtelungen sondern auch durch den Inhalt. Er schreibt provokant und sehr direkt zum teil sogar in einer art predigtform. Dennoch bleibt sehr viel Platz zwischen den Zeilen zu lesen undman bekommt von vielen alltäglichen Dingen ganz andere sichtweisen dargelegt. Mir gefällts!

Ergebnis:

Dancing Jax hat eine wirklich ausergewöhnliche Story ,die zeigt das man im Genre Fantasy nicht auf Zwerge, Drachen und Feen beschränkt ist sondern einem alle möglichkeiten offenstehen. Es ist ein Buch welches mit (dunklem) Humor, Spannung jeddoch auch der alltäglichen grausamkeit die in der heutigen Gesellschaft vorhanden ist glänzt. Es ist ein Buch welches einen nicht mehr loslässt und auch nach dem wegglegen zum Nachdenken anstiftet.

Ich kann es gar nicht erwarten den zweiten Teil dieser Trilogie zu Lesen!

Einen gesegneten Tag

Miyui

Ps: Für Leute die mit den Charakteren durcheinander kommen, eine Liste führen oder vielleicht ein altes kartendeck opfern und dort notieren （○゜ε＾○）